CDU Dötlingen besucht zusammen mit der Landtagskandidatin die Firma Wohnglas in Geveshausen
Ein Bericht von Jens Heinefeld
„Ihre Firma ist eine eine echte Perle im Landkreis Oldenburg,“ so die CDU – Landtagskandidatin, Nadja Lampe, bei der Besichtigung der Firma Wohnglas in Geveshausen. Kathrin und Holger Jokisch gingen ausführlich auf die Entwicklung ihres Betriebes ein. Gegründet wurde Wohnglas 2010 und es werden mittlerweile zwei Angestellte beschäftigt. Die aktuelle Energiekrise belaste den Betrieb erheblich. So seien die Erzeugungskosten bei Glas von 21 Cent auf 59 Cent pro kg Glas, innerhalb kürzester Zeit, gestiegen. Die Kernkompetenz des Betriebes liege beim Glasdesign und der Wärmebereitstellung über Glasflächen per Infrarotstrahlung. „Bei unseren eigenen Wohn- und Sozialräumen findet eine Beheizung auch per Infrarot durch Strom statt. In den letzten zehn Monaten hatten wir dadurch Stromkosten für die Wärmebereitstellung, bei 300 qm, von insgesamt 1200 Euro, also 120 Euro im Monat,“ erläuterte der Firmeninhaber. Die zahlreich anwesenden Gäste und die CDU-Mitglieder stellten zahlreiche Fragen. So bestätigte Herr Jokisch, dass eine Infrarotheizung auch eine Alternative bei einer Altbausanierung sei und das man durchaus von einer Energieeinsparung von 25% gegenüber einem konventionellen System ausgehen könne. Der Wirkungsgrad sei bei über 90 Prozent, da man ja nicht erst aufwendig Wasser als Wärmeträger aufheizen müsse. Eine Kombination aus Photovoltaik und Infrarotheizung sei unschlagbar. Die Landtagskandidatin Lampe fragte auch danach, ob die Infrarotheizung eine Alternative zum Wärmepumpen-System sei, auch dies wurde von Kathrin und Holger Jokisch bestätigt. Für die Gäste fand eine ausführliche Begehung der Produktionsräume statt und die Vorsitzende des CDU – Gemeindeverbandes Dötlingen, Beate Wilke, bedankte sich bei Kathrin und Holger Jokisch sehr herzlich, ohne zu vergessen nachzufragen, ob es auch noch besondere Anliegen an die Gemeinde oder den Landkreis gäbe. Auch darauf antwortete Herr Jokisch sehr prägnant, „Wir fühlen uns hier in Geveshausen sehr wohl. Es existiert eine tolle Nachbarschaft und ein sehr gute Dorfgemeinschaft. Mit unseren Anliegen sind wir bei den Behörden immer auf ein offenes Ohr gestoßen. Den Schritt aus Berlin hierher, haben wir noch nie bereut.“ Anschließend saß man noch für einige Zeit bei einem kühlem Getränk zusammen.